Hochwasser: Lage entspannt sich weiter

Drei Tage nach dem Jahrhunderthochwasser entspannt sich die Lage weiter. Das meldete das Katastrophenschutzreferat des Landes am Mittwoch. Schwerpunkt der Aufräumarbeiten ist weiter der Pinzgau. Er bleibt noch Katastrophengebiet.

Die Experten achten sehr genau darauf, wie sich das Wetter in den kommenden Tagen entwickelt. Der Wasserstand der großen Flüsse im Land Salzburg sinkt zusehends, der Pegel liegt bereits auf dem Niveau vom Samstag, also vor der großen Katastrophe, und zwar konkret in der Salzach in Mittersill (Pinzgau), in Golling (Tennengau), in der Stadt Salzburg und in Oberndorf (Flachgau). Auch die Saalach bei Siezenheim und die Lammer bei Golling haben wieder normalen Wasserstand.

Wildbachverbauungen bereiten noch Probleme

Probleme bereiten den Experten im Moment noch die Wildbachverbauungen. Diese sind weitgehend intakt, allerdings sind viele mit Schlamm, Schutt und Geröll gefüllt. Das bedeutet, dass dort vereinzelte Muren noch zu gröberen Problemen führen könnten. Allerdings sollten diese Widbachbauten bis Ende der Woche geräumt sein, ebenso wie viele Gräben, die mit Holz und Geröll gefüllt sind.

Experten beobachten Wettersituation sehr genau

Sehr genau beobachten die Katastrophenexperten des Landes natürlich die Wettersituation. Hier sind für Mittwoch und Donnerstag keine größeren Regenmengen zu erwarten. Am Freitag soll es stärker regnen, dadurch könnte das Wasser der Bäche wieder steigen, während die Flüsse kaum betroffen sein dürften.

Gewitter am Wochenende noch Risikofaktoren

Risikofaktoren am Wochenende sind noch die angesagten Gewitter. Diese könnten lokal stärker ausfallen und wieder einzelne Muren auslösen. Dazu kommen noch die steigenden Temperaturen, die den Schnee schmelzen und die Pegel der Flüsse wieder ansteigen lassen.

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