Wohnbau: Forderungen von Gemeinnützigen

Dichter bauen dürfen und auch die Verpflichtung für Gemeinden, Grundstücke für den sozialen Wohnbau zu reservieren. So lauten die Forderungen der gemeinnützigen Salzburger Wohnbaugesellschaften an die neue Landesregierung.

Salzburg gemeinnützige Wohnbaugesellschaften haben gleich mehrere Forderungen an die künftige neue Landesregierung. Nummer eins: Gemeinden müssen verpflichtend Grundstücke für den sozialen Wohnbau reservieren.

Gemeinnützigen-Obmann Christian Wintersteller sagt dazu: „Heute können die Gemeinden, wenn sie Flächenwidmungen vornehmen, das tun oder auch nicht. Und wenn man sich jetzt anschaut, in wie vielen Gemeinden ist dieses Raumordnungsinstrument benutzt worden? In sehr, sehr wenigen.“

Dichter bauen, Kosten reduzieren

Forderung Nummer zwei: dichter bauen dürfen. Ein zweistöckiges Gebäude mit zurückversetztem Dachgeschoß sei jedem zumutbar, sagt Obmann-Stellvertreter Markus Sturm.

Und die dritte Forderung: Baukosten reduzieren durch weniger Vorschriften - zum Beispiel: „Wir errichten 100 Prozent unserer Wohnungen barrierefrei und rollstuhlgerecht. Es stellt sich aber dennoch die Frage, ob es wirklich notwendig ist, alle so zu errichten. Geringere Kosten sind auch geringere Mieten bzw. geringere Kaufkosten“, so Sturm.

Forderung vier: der Wohnbauförderfonds des Landes muss beibehalten werden. Ein Drittel aller Salzburger Haushalte wohnt gemeinnützig, heuer werden 1.300 Wohnungen fertig.

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