Fußballtrainer Adi Hütter muss vor Gericht

Fußballtrainer Adi Hütter, gerade mit Grödig Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga, muss diese Woche wieder vor Gericht. Er ist wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung angeklagt. Hütter habe mit dem Baumeister Markus Voglreiter zusammengearbeitet.

Am Mittwoch wird dieses Verfahren fortgesetzt. Der einstige Fußballstar von Austria Salzburg und jetzige Erfolgstrainer von Grödig soll bei einen Hausbau in Seekirchen finanziell getrickst haben - und zwar mit fingierten Rechnungen in der Höhe von 90.000 Euro.

Es droht eine Geldstrafe bis zu 180.000 Euro

Der Trainer habe bestätigt, beim Hausbau Eigenleistungen eben über jene 90.000 Euro erbracht zu haben, was aber laut Anklage nicht stimmte. Alle Arbeiten seien in Wahrheit von Voglreiter durchgeführt worden und die 90.000 schwarz geflossen. So hat laut Staatsanwaltschaft der Baumeister aus Seekirchen (Flachgau) mit Hütters Hilfe 90.000 Euro nicht versteuert. Wenn Hütter verurteilt wird, droht ihm eine Geldstrafe doppelter Höhe des angeklagten Betrags, also von bis zu 180.000 Euro.

Anwalt: „Bestätigung nicht bewusst unterzeichnet“

Hütter Anwalt hatte zuletzt gesagt, der Fußballtrainer könnte solch eine Eigenleistungs-Bestätigung unterschrieben haben, aber nicht bewusst, denn er habe vieles unterzeichnet, ohne sich Details durchzulesen. Einige andere Häuslbauer, die mit dem Seekirchener Baumeister Voglreiter zusammengearbeitet hatten, wurden bereits verurteilt.

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