Land: Schuldenabbau schneller als gedacht

Das Land kommt beim Abbau der Spekulationsschulden wieder in überschaubare Dimensionen. Das sagt Finanzlandesrat Georg Maltschnig (SPÖ) am Freitag. Seit Jänner seien 1,2 Mrd. Euro abgebaut worden, mehr als eine halbe Mrd. ist aber noch vorhanden.

Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) sieht sich dem Ziel, dass Salzburg ohne Schaden aus der Finanzaffäre aussteigen kann, näher gerückt. „Es ist uns gelungen, dass wir mittlerweile 1,2 Mrd. Euro an Spekulationsgeschäften verkauft haben. Es ist sehr realistisch, dass das Land tatsächlich ohne bleibende Verluste aus diesen Spekulationen aussteigen kann“, so Burgstaller.

Finanzlandesrat Georg Maltschnig nennt das aktuelle rechnerische Plus: „Wir liegen jetzt bei 97 Mio. - das heißt, wir haben ein relativ geschrumpftes Portfolio und sind immer sicherer, dass wir diese 97 Mio. Euro am Ende des Tages auch tatsächlich erlösen können.“

Kein falscher Eindruck soll entstehen

Beim Abbau von mehr als einer Mi8lliarde Spekulationsschulden seit Jänner will der SPÖ-Finanzreferent eines vermeiden: „Dass ja nicht der Eindruck entsteht, wir haben in diesen ersten Monaten das verkauft, was leicht zu verkaufen war - also das war die leichte Übung - und jetzt bleiben wir auf dem Ramsch sitzen, der nicht mehr weiterzubringen ist“, so Maltschnig.

Auf Prognosen, wie lange es noch zum Ausstieg aus allen Spekulationsgeschäften dauern wird, will sich der vom Land verpflichtete Experte Meinhard Lukas nicht einlassen. Wenn der Finanzmarkt Salzburg weiter entgegenkomme, könnte es aber deutlich schneller als erwartet gehen, also nicht eineinhalb Jahr dauern.

Links: