Seilbahnwirtschaft hat Angst vor Grünen

Bedenken zu einer Regierungsbeteiligung der Grünen äußert die Salzburger Seilbahnwirtschaft. Noch vor Beginn der eigentlichen Koalitionsverhandlungen geht in Unternehmerkreisen die Sorge um, dass mit den Grünen in der Regierung Investitionen in Zukunft blockiert werden könnten.

ÖVP-Chef Wilfried Haslauer wird am Dienstag Post von der heimischen Seilbahnwirtschaft erhalten. Die Unternehmen haben die Sorge, dass der Bau neuer Anlagen durch die Grünen in der Regierung vollständig verhindert wird. Die Seilbahner ersuchen Haslauer, in den Regierungsverhandlungen mit den künftigen grünen Partnern klare Vereinbarungen in Sachen Tourismus und Liftinvestitionen zu treffen.

Seilbahnbaustelle Skigebiet

ORF

Seilbahnbaustellen werde es bei einer grünen Regierungsbeteiligung kaum mehr geben, fürchtet die Seilbahnwirtschaft

Noch investieren die Skigebiete kräftig

Neue Skigebiete seien ohnehin nicht mehr genehmigungsfähig, Arrondierungen müssten jedoch weiterhin möglich sein. Beispiele dafür sind die Verbindung von der Schmittenhöhe ins Glemmtal nach Viehofen oder auch ein Zusammenschluss der Skigebiete von Hinterglemm und Fieberbrunn auf Tiroler Seite.

Nach einer für die Liftgesellschaften durchwegs positiven Wintersaison wird auch heuer wieder kräftig investiert. In Saalbach entsteht eine neue Sechser-Sesselbahn, in St.Johann-Alpendorf sind nach der Kapitalaufstockung ebenfalls zwei neue Bahnen geplant. Auf der Schmittenhöhe werden eine Sesselbahn und ein Schlepplift durch zwei neue Anlagen ersetzt und in Annaberg entsteht eine neue Gondelbahn auf das Riedlkar, um nur einige Projekte zu nennen.

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