Tourenwagen: Wieder WM-Rennen in Salzburg

Nach der Premiere im Vorjahr gastiert auch 2013 die FIA-Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf dem Salzburgring. Die einzige WM-Veranstaltung im deutschsprachigen Raum geht am 18. und 19. Mai über die Bühne bzw. den Rennstreckenbelag.

Tourenwagen auf dem Salzburgring

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Vor der Nockstein-Kurve am westlichen Ende der Rennstrecke

„Lokalmatador“ und Botschafter der Veranstaltung ist der Deutsche Franz Engstler (BMW), WM-Führender nach vier von elf Rennwochenenden auf vier Kontinenten der Franzose Yvan Muller (Chevrolet).

Die WTCC ist eine offizielle FIA-WM mit seriennahen Tourenwagen, steht hierzulande aber immer etwas im Schatten der DTM (gastiert Anfang Juni in Spielberg). Zu Unrecht, wie im Vorjahr rund 500 Millionen TV-Zuseher in 200 Ländern bewiesen. Immerhin sind in der WTCC mit SEAT, Honda, BMW, Chevrolet und Lada gleich fünf Marken engagiert (im DTM nur drei), von denen 2013 vier bereits gewonnen haben.

Szene-Stars sind neben Muller noch Tom Chilton (GBR), Tiago Monteiro (POR), Tom Coronel (NED), Gabriele Tarquini (ITA) und vor allem der englische Weltmeister Rob Huff.

Tourenwagen auf dem Salzburgring

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Tourenwagen auf dem Salzburgring

Schweren Crash überstanden

Huff (Seat) hat am vergangenen Wochenende vor 38.000 Zuschauern auch einen Lauf in Budapest gewonnen, dort wurde bei einem heftigen Unfall auch Engstler übel mitgespielt. „Mir tun alle Knochen weh, mehr Sorgen mache ich mir aber über mein Auto“, sagte der 51-jährige Engstler am Tag nach dem Crash.

Der nur 200 Kilometer vom Salzburgring entfernt lebende Deutsche aus dem Allgäu ist auch „Botschafter“ der Veranstaltung in Salzburg. „Das ist noch echter Motorsport zum Anfassen. Und die Strecke ist super in die Natur gebaut, bietet und fordert alles“, machte der Routinier Werbung für den Salzburgring.

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