Marathon: Siege für Athleten aus Kenia

Der internationale Spitzenläufer Eliud Kiplagat aus Kenia (Ostafrika) und seine Landsfrau Joan Rotich haben Sonntagvormittag den zehnten Salzburg Marathon gewonnen. Bei den Männern gibt es einen neuen Streckenrekord.

Die letzten Nachzügler aus den Reihen der Amateure, Anfänger und Fortgeschrittenen auf der 42-Kilometer-Langstrecke dürften sich gegen 15.00 Uhr ins Ziel quälen.

Äußerst gut in Form und perfekten Tag erwischt: Eliud Kiplagat aus Kenia war eigentlich als Tempomacher für den ersten Teil des Rennens vorgesehen, entschied sich aber dann für das Durchlaufen und siegte prompt mit neuem Salzburger Streckenrekord in zwei Stunden, 14 Minuten und 16 Sekunden.

Salzburg Marathon 2013

ORF

Sonntag in der Stadt Salzburg, ein Bild, wie es in europäischen Marathon-Städten und auch in Nordamerika fast immer zu sehen ist: Hochleistungssportler aus den Bergregionen Kenias (oder Äthiopiens) führen das Feld von mehreren tausend Teilnehmern an

Die Salzburger Organisatoren dürfen damit bei der Jubiläumsveranstaltung über einen neuen Streckenrekord jubeln, freut sich Marathon-Sprecher Karl Aumayr. Schnellster Österreicher war Bernd Kriechhammer vom Laufclub Mattsee (Flachgau) als Vierter in zwei Stunden und 43 Minuten.

Rotich siegt bei Frauen

Bei den Frauen kommt die Salzburger Siegerin ebenfalls aus Kenia. Joan Rotich wiederholte ihren Vorjahreserfolg und lief in zwei Stunden und 36 Minuten durch das Ziel. Dahinter folgten die Deutsche Claudia Kaiser vom Laufclub Saalfelden (Pinzgau) und die Steirerin Cornelia Köpper nach jeweils knapp mehr als drei Stunden. Insgesamt waren bei dieser zehnten Auflage des Salzburg Marathons mehr als 6.700 Läufer - Männer und Frauen - aus weiten Teilen Europas und auch aus Übersee am Start. Das ist neuer Teilnehmerrekord.

80 Polizisten und mehrere Dutzend Ordner sorgen Sonntag beim Salzburg Marathon dafür, dass die Wähler ihre Wahllokale erreichen können, Leute ihren freien Tag genießen und Straßen nicht zu lange gesperrt bleiben.

Verkehrsbehinderungen bis 15.00 Uhr

In Ausnahmefällen müssen für Passanten der Marathon-Strecke noch bis 15.00 Uhr Umwege in Kauf genommen werden. Aber jedes Wahllokal sollte erreichbar sein, sagt Rudolf Wimpissinger von der Polizei.

Damit nicht die ganze Stadt durch Dauersperren beeinträchtigt wird, wurden und werden einzelne Straßenstücke für den Marathon nur zeitweise gesperrt.

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