FPÖ-Wahlfinale: „Wir wollen mitregieren“

Die Freiheitlichen haben am Donnerstagabend ihren Wahlkampf offiziell beendet. Zu der Kundgebung in der Stadt Salzburg kamen rund 300 Anhänger. Wenige Meter neben der Bühne gab es eine Gegendemonstration, die ohne Zwischenfälle verlief.

Getrennt durch dutzende uniformierte Polizisten und zwei Reihen Sperrgitter begegneten die Freiheitlichen am Mozartplatz den Sprechchören der rund 100 Linken Demonstranten mit lauten Reden und einem Lied für Karl Schnell.

Linke Gegendemonstration bei FPÖ-Wahlkampfabschluss

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Gegendemonstration beim FPÖ-Wahlkampffinale verlief ohne Zwischefälle

FPÖ-Landesparteiobmann und Spitzenkandidat Karl Schnell selbst wiederholte seine Bereitschaft nach der Wahl am 5. Mai mitzuregieren. Er wolle bei der Wohnungspolitik, im Gesundheitssystem, in der Budgetpolitik nach dem Finanzskandal oder im Bildungssystem mitreden: „Dass sich etwas ändert, dass etwas besser wird. Dann wird auch Salzburg wieder auf den richtigen Weg kommen.“

Karl Schnell beim Wahlkampffinale der FPÖ

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FPÖ-Spitzenkandidat Karl Schnell will mitregieren

Strache: „Sauhaufen aufräumen“

Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache übernahm wieder den Frontalangriff auf SPÖ-Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und ihren ÖVP-Stellvertreter Wilfried Haslauer: „Wer den Freiheitlichen die Stimme gibt hat die Chance, dass Karl Schnell Verantwortung übernehmen kann, in Salzburg den rot-schwarzen Sauhaufen einmal aufzuräumen.“

Nach etwas weniger als zwei Stunden endete die Abschlussveranstaltung auf dem Mozartplatz bei strömendem Regen mit der Salzburger Landeshymne. Insgesamt hat die FPÖ für den Wahlkampf 600.000 Euro ausgegeben.

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