Touristen in Salzburg immer internationaler

Salzburg wird als Urlaubsziel immer internationaler. Vor allem in Krisenzeiten sei es besonders wichtig auf möglichst vielen Beinen zu stehen, betonen die Touristiker. Die meisten Urlauber kommen aber nach wie vor aus Deutschland.

Mit fast elf Millionen Übernachtungen wurde im Sommer 2012 das beste Ergebnis seit 1995 erzielt - und die fast drei Millionen Gästeankünfte bedeuten überhaupt ein Allzeithoch. Zwar sind im vergangenen Sommer auch wieder mehr Deutsche gekommen, die mit 42 Prozent noch immer die größte Gruppe stellen. Prozentuell waren die Zuwächse aus Osteuropa aber noch viel stärker, ebenso aus dem arabischen Raum.

Einen großen Hoffnungsmarkt für die Zukunft sieht SLT-Chef Leo Bauernberger in der Türkei und hier insbesondere in der Metropole Istanbul: „Das ist ein spannender Wirtschaftsraum, hat acht Prozent Wirtschaftswachstum - eine sehr junge und dynamische Gesellschaft.“

Gästerückgang aus Italien und Spanien

Der Entwicklung sind allerdings auch Grenzen gesetzt, und zwar durch die wirtschaftliche Lage in einem Land, zeigt Bauernberger an zwei Beispielen: „Italien mit großen wirtschaftlichen Probleme mit minus drei Prozent, minus 16 Prozent sind es sogar in Spanien. Da sieht man, wie schwierig es ist in einem angeschlagenen Land die Bewohner zum Urlaub zu motivieren.“

Insgesamt sind die Aussichten im internationalen Tourismus aber gut - so wurden im vergangenen Jahr weltweit erstmals mehr als eine Milliarde Gästeankünfte gezählt.

Links:

• Gäste: Mehr Asiaten - weniger Spanier, Italiener (salzburg.ORF.at; 21.11.2012)
• Rekord-August in Stadt Salzburg (salzburg.ORF.at; 20.9.2012)