Bundesforste immer öfter Dienstleister

Immer mehr private Waldbesitzer lassen ihre Wälder von den Bundesforsten pflegen. In den letzten Jahre ist der Sektor Dienstleistungen bei den Bundesforsten stark gewachsen. Sie planen Forststraßen und Skipisten oder schicken Arbeiter für die Holzernte.

Österreichweit arbeiten 30 Mitarbeiter der Bundesforste für Waldbesitzer und private Auftraggeber. Innerhalb der vergangenen Jahre hat sich dieser Mitarbeiterstand vervierfacht. Bei den Forstbetrieben in St. Johann im Pongau übernehmen acht Fachleute die Aufträge für Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Sie haben beispielsweise Skipisten für das Skigebiet am Aineck im Lungau und im Gasteinertal (Pongau) geplant.

Forstarbeiter im Wald

Land Tirol/Schreder

„Haben Know-How und Kapazitäten“

Es gebe eine ständige Zusammenarbeit mit Bergbahnen im Pinzgau und im Pongau, sagt der Leiter der Dienstleistungen bei den Forstbetrieben in St. Johann, Thomas Steinmüller. Die Experten unterstützen auch Waldbesitzer bei Schutzwald-Projekten oder bei der Holzernte, so Steinmüller.

„Ich denke, das liegt auch daran, dass die Besitzer vermehrt nicht mehr die Zeit haben alles selbst durchzuführen. Und andererseits haben die Bundesforste das Know-How und auch die Kapazitäten, das im Auftrag der Waldbesitzer zu machen“, erklärt der Forstexperte.

Die Experten erstellen auch Gutachten oder planen Forststraßen. Wenn Angebote für Touristen benötigt werden, planen die Bundesforste auch Mountainbike-Routen oder Wanderwege.