Neue Verhandlungen zu Wissenspark

Kommende Woche ist wieder Lostag für die Baustelle Wissenspark in Puch-Urstein (Tennengau). Dieser Tage wird über einen Firmenverbund verhandelt, der das gesamte stillstehende Bauvorhaben des Projektbetreibers Petruswerk übernehmen könnte.

Salzburg-Wohnbau-Geschäftsführer Christian Struber und Emco-Klinik-Geschäftsführer Thomas Kreuz bestätigen die Verhandlungen. Beide wollen so schnell wie möglich mit der Emco-Klinik und dem Salzburger Hilfswerk in Puch-Urstein einziehen. Dort sollen immerhin 120 Millionen Euro verbaut werden.

Trotz Stillstand hohe Kosten

Noch steht aber alles still auf Salzburgs größter Baustelle. Kosten für den Eigentümer und Projektbetreiber Petruswerk fallen dennoch an, von Wasserpumpen bis zu Bewachung und Schalungssystemen sollen es 40.000 Euro sein, die im Monat anfallen.

Die für das Frühjahr vom Petruswerk versprochene Finanzierung steht noch nicht, es wurde zwar ein früherer Banker engagiert, doch trotz der aktuell niedrigen Zinsen fehle noch immer das Geld, beobachten Geschäftspartner des Petruswerkes.

Übernahme soll schnell auf Beine gestellt werden

Salzburg-Wohnbau-Geschäftsführer Christian Struber bestätigt die Bemühungen, ein Konsortium zur Übernahme des Wissensparks auf die Beine zu stellen. Es werde zur Zeit gerechnet, um wieviel Geld dem Petruswerk das Projekt abgenommen werden könne.

Emco-Klinik-Geschäftsführer Thomas Kreuz sagt, die Urstein-Lösung sei immer noch das Ziel, sie müsse aber wirklich in absehbarer Zeit umzusetzen sein. Immerhin schuldet das Petruswerk der Emcoklinik durch die Bauverzögerung bereits eine Pönale von 500.000 Euro.

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