Die Grünen starten Intensivwahlkampf

Die Grünen sind Freitagabend im Salzburger Haus der Natur in den Intensivwahlkampf gestartet. Nach aktuellen Umfragen dürfen die Grünen auf eine Verdoppelung der Stimmen auf rund 15 Prozent hoffen.

Die rund einhundert Wahlkämpfer haben sich im Haus der Natur zwischen Saurierskeletten getroffen, um sich gemeinsam Schwung für die Landtagswahl zu holen. Die Begrüßungsrede hielt der ehemalige Landessprecher der Grünen, Cyriak Schwaighofer.

„Es ist wunderbar, dass Astrid hier an der Spitze steht“

Schwaighofer zitierte aus einer aktuellen Umfrage unter 400 Salzburgerinnen und Salzburgern. Darin wurde erhoben, ob und in welche heimischen Politiker die Salzburgerinnen und Salzburger Vertrauen haben. Das Ergebnis ist für die Grünen erfreulich ausgefallen, denn Astrid Rössler genießt laut dieser Umfrage das höchste Vertrauen unter den heimischen Politikern: „Es ist wunderbar, wenn man sieht, dass Astrid hier an der Spitze steht. Das ist eine super Motivation für die nächsten Wochen.“

Cyriak Schwaighofer

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Ex-Landessprecher Cyriak Schwaighofer freut Rösslers Beliebtheit

Rössler: „Saurier sind zu gefräßig geworden“

Die Salzburger Spitzenkandidatin Rössler erklärte den Zusammenhang zwischen Sauriern und dem aktuellen politischen Geschehen: „Was lernen wir von diesen Sauriern? Sie sind zu groß geworden, sie sind zu gefräßig geworden, und bei einigen Arten hat das Gehirn das gesamte System nicht mehr ausreichend steuern können.“ Trotz günstiger Prognosen, die nun von einer Verdoppelung der Stimmen für die Grünen ausgehen, will Rössler die Bodenhaftung nicht verlieren.

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„Freue mich auf 5. Mai, der sehr, sehr grün wird“

Die Grünen-Bundessprecherin Eva Glawischnig kam Freitagabend mit besten Grüßen der Tiroler Grünen nach Salzburg. Die Tiroler Grünen wünschen sich für sich und Salzburg ein Wahlergebnis zwischen 15 und 17 Prozent. In Tirol findet am 28. April die Landtagswahl statt.

Eva Glawischnig

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Eva Glawischnig rechnet am 5. Mai mit 15 bis 17 Prozent für die Grünen

In ihrer Rede versprach Glawischnig das Ende der schmutzigen Politik: „Ich finde es nicht in Ordnung, das Geld ins Finanzcasino zu tragen, und ich frage mich, warum man überhaupt daran denkt, Geld in so einem System anzulegen, das - auch wenn man dabei gewinnt - höchst unmoralisch ist.“ Die Grünen hätten in Salzburg bereits seit 2006 darauf hingewiesen, dass das Land spekuliert, so Glawischnig und meinte abschließend: „Ich freue mich auf einen 5. Mai, der sehr, sehr grün wird.“