Wahl: Konfrontation Haslauer-Schnell
Den Anfang haben am Dienstag die Spitzenkandidaten von ÖVP und FPÖ, Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer und Karl Schnell gemacht.
Haslauer: „Finanzskandal reiner SPÖ-Skandal“
Haslauer betonte dabei einmal mehr, der Finanzskandal sei ein reiner SPÖ-Skandal. Jetzt gelte es, nach der Wahl Kassasturz zu machen, sämtliche Positionen genau zu durchforsten und dann einen harten Sparkurs zu fahren, der sicherlich schmerzlich werde und Knochenarbeit sei.
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Schnell: „ÖVP für Skandal mitverantwortlich“
FPÖ-Landesparteichef Karl Schnell kritisierte, wenn man Haslauer zuhöre, müsse man den Eindruck haben, als sei dieser nie in der Regierung gesessen. Eine Regierungsbeteiligung strebe er nach der Wahl nicht an. Schließlich habe es die FPÖ nur mit Parteien zu tun, von denen sie in den vergangenen zehn Jahren nur angelogen worden sei. Außerdem würden 80 Prozent der Gesetze ohnehin in Brüssel entschieden und schließlich sei die Koalition ohnehin bereits vorgeplant, sagte Schnell.
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Äußerungen zu möglichen Rücktritten
Haslauer wies diesen Vorwurf als Versuch einer Legendenbildung zurück. Sollte die ÖVP aus der Wahl nicht als stärkste Partei hervorgehen, werde er zurücktreten, sagte Haslauer. Sollte die FPÖ bei der Wahl auch nur eine Stimme verlieren, werde er als Parteichef zurücktreten, kündigte Schnell an.
Link:
- Wahlkampf geht in „heiße Phase“ (salzburg.ORF.at; 31.3.13)