Mobile Betreuung für psychisch Kranke

Die medizinische Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen soll in Salzburg deutlich verbessert werden. Das kündigt Gesundheitsreferent Walter Steidl (SPÖ) an. Salzburg soll dabei das „Hamburger Modell“ übernehmen.

Auch im Bundesland Salzburg sind psychische Erkrankungen massiv auf dem Vormarsch. Wie man Betroffene optimal betreut, das zeige Hamburg vor, wo sich bereits seit rund fünf Jahren mobile Betreuungsteams um psychisch Kranke kümmern, sagt Gesundheitsreferent LH-Stv. Walter Steidl (SPÖ).

Beraterteams rund um die Uhr zur Verfügung

„Diese Beraterteams bestehen aus fünf Personen. Das sind ein Psychiater, ein Psychotherapeut, ein Psychologe, ein Sozialarbeiter und eine Pflegekraft. Die arbeiten im Zusammenspiel und haben nach dem Hamburger Modell einen Vertrag, wonach sie 365 Tage im Jahr 24 Stunden am Tag für ihre Patienten zur Verfügung stehen müssen“, so Steidl.

Er sei mit dem Leiter des Hamburger Projekts bereits seit längerem in regelmäßigem Kontakt und fest entschlossen, dieses Modell auch in Salzburg umzusetzen, zumal es besser sei und nicht mehr koste als die derzeitige Betreuung, betont Gesundheitsreferent Walter Steidl.

Links:

• Mehr Psychotherapie österreichweit gefordert (salzburg.ORF.at; 16.3.2013)
• Kaum Hilfe für Kinder psychisch Kranker (salzburg.ORF.at; 14.10.2012)