Altstadt-Verkehrsregelung wird verhandelt

Mittwochnachmittag wird eine neue Verkehrslösung für die Salzburger Altstadt verhandelt. Es geht um Pläne, die Durchfahrt zwischen Neutor und Staatsbrücke für den Individualverkehr zu sperren. Was beschlossen wird, steht noch nicht fest.

Die Pläne der SPÖ-Bürgerliste-Mehrheit im Gemeinderat sorgen für Aufregung: Fällt die Durchfahrt zwischen Neutor und Staatsbrücke weg, müssten nämlich die Autos um den Mönchsberg herum über Lehen oder das Nonntal ausweichen.

Mehrere Varianten der Durchfahrtssperre wurden zuletzt geprüft. Allen ist gemeinsam, dass der Bereich Hanuschplatz / Griesgasse als verkehrsberuhigte oder gar als Fußgängerzone ausgewiesen werden soll. In einer Variante ist sogar von einem Poller vor dem Neutor die Rede.

Auswirkungen der Varianten berechnet

Mittwochnachmittag soll bei einem Stadt-Land-Gipfel eine Vorentscheidung fallen, welche Variante den Vorzug bekommt. Landesverkehrsreferent Wilfried Haslauer (ÖVP), Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ), die Spitzen des Altstadtverbands und Vertreter von Salzburg AG und Postbus treffen zusammen. Dazu kommen Verkehrsexperten, die die Auswirkungen der Varianten berechneten und die Ergebnisse präsentieren.

Die bei dem Gipfel beschlossene Lösung soll zunächst ab dem heurigen Sommer gelten - und danach dauerhaft, wenn sie sich bewährt.

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