Neues System bei Sturmwarnungen

Vom Land Salzburg wird nun ein neuer Warndienst bei Stürmen auf den Salzkammergut- und Voralpen-Seen sowie auf dem Zeller See eingerichtet. Wenn es Böen ab 60 km/h geben sollte, werden die Warnleuchten an den Seen künftig aktiviert.

Fischer auf dem Waginger See

Gerald Lehner

Fischer auf Voralpensee

Das Land Salzburg investiert 130.000,- Euro in den Ausbau der Sturmwarnanlagen an den Seen. Ab erwarteter Windstärke sechs mit Böen von mehr als 60 Stundenkilometern werden die Warnblinkleuchten ab kommendem Sommer über Funk von der Landesalarm- und Landeswarnzentrale aktiviert.

Halbe Stunde Gnadenfrist

Nach dem Auslösen dieses Alarm haben Wassersportler meist noch eine halbe Stunde Zeit, die Ufer anzusteuern. Zur selben Zeit müssen automatisch Polizeiboote startklar gemacht werden. Solange die Warnlampen blinken dürfen beispielsweise Bootsverleiher keine Boote verleihen und Segelschulbetreiber müssen ihre Segelschüler samt Booten sicher ans Ufer bringen, wenn diese das nicht selbst bewerkstelligen können.

Insgesamt wurden 22 solcher Warnleuchten mit einem orangen Warnblitz pro Sekunde am Grabensee, Obertrumer, Waller-, Fuschl- und Wolfgangsee sowie am Zeller See installiert.