Glücksspielautomaten beschlagnahmt

Beamte der Polizei, der Finanzpolizei und der Bezirkshauptmannschaft haben im Pinzgau 32 illegale Glücksspielautomaten beschlagnahmt und ein Lokal gesperrt. Kontrolliert wurden vier Lokale.

Martin Reichholf, Leiter des Strafamtes der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, spricht von einer erfolgreichen Aktion. Der Plan der Beamten sei perfekt aufgegangen. 56 Mann durchsuchten gleichzeitig vier Lokale in Zell am See, Saalfelden und Mittersill. Die Betreiber der kontrollierten Lokale hatten keine Zeit, ihre Kollegen zu warnen - es hätte allerdings auch nichts genützt.

Bis zu 15.000 Euro Gewinn pro Automat und Monat

Den Behörden sei es gelungen, in den letzten Jahren die Zahl der illegalen Glücksspielautomaten von 160 auf knapp zehn zu reduzieren, sagt Strafamts-Leiter Martin Reichholf. „Diese Großlokale haben wir derzeit ausgeschaltet, sie sind derzeit nicht in Betrieb. Allerdings werden sie wohl wieder mit Automaten befüllt werden. Wir werden dann aber weiterhin gemäß Glücksspielgesetz mit Schließungen vorgehen. Es ist zugegebener Maßen eine sehr mühsame Arbeit, aber es ist unsere gesetzliche Verpflichtung, dem nachzukommen. Und man darf auch nicht vergessen, wieviel Leid illegales Glücksspiel mit sich bringt. Nach Berechnungen des Innenministeriums erwirtschaftet so ein Automat 10.000 bis 15.000 Euro pro Monat an Gewinn.“

Bis zu 40.000 Euro Strafe pro Automat

Die Strafen für einen illegal aufgestellten Glücksspielautomaten betragen bis zu 40.000 Euro. Die Behörde muss die beschlagnahmten Spielautomaten innerhalb eines Jahres zerstören.

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