„Bitte Warten“ beim Wissenspark Puch
Noch passt das Wetter zur Winterruhe auf der größten Baustelle des Landes, dem Wissenspark in Puch-Urstein. Der Winterschlaf könnte aber länger dauern, als allen Beteiligten lieb ist. 120 Millionen Euro will das Petruswerk hier als Projektentwickler verbauen. Eines der sechs Gebäude wird die neue Emco-Privatklinik mit 20 Millionen Euro sein, die ursprünglich im Herbst 2013 vom Dürrnberg bei Hallein nach Puch-Urstein übersiedeln sollte. Diesen Termin kann der Projektentwickler „Petruswerk“ auf keinen Fall einhalten. Erst muss die weitere Finanzierung des Großprojektes geklärt werden.
Petruswerk wird Eigenmittel zur Verfügung stellen
Am 21. März wird es mit dem Bauherrn Petruswerk Gespräche über Zukunft und Finanzierung der größten Baustelle des Landes geben, sagt Thomas Kreuz von der Emco-Klinik: „Ich denke er bemüht sich wirklich ausreichend darum. Er hat mitgeteilt Liegenschaften in Berlin verkauft zu haben. Er wird das Projekt in Linz an der Ufermeile jetzt abschließen und auch Eigenmittel zur Verfügung stellen, allerdings das dauert seine Zeit.“
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Emco-Klinik Dürrnberg: 50.000 Euro investieren
Die geplante Übersiedlung der EMCO-Klinik vom Dürrnberg ins leichter erreichbare Puch-Urstein im Herbst 2013 wird nicht stattfinden. 2014 oder sogar 2015 sind die frühest möglichen Übersiedlungstermine. Der Kaufvertrag mit dem Petruswerk wird für die Emco-Klinik erst dann rechtswirksam, wenn das letzte Krankenbett am Dürrnberg ausgräumt ist, sagt Thomas Kreuz von der Emco-Klinik: „Es entsteht für die Emco-Klinik aber kein Schaden. Wir haben noch keinen einzigen Euro in das Projekt bezahlt.“ Bis zu 50.000 Euro muss man in den kommenden zwei Jahren aber noch in die alte Emco-Klinik am Dürrnberg investieren - Geld, das man lieber für einen florierenden Neubau in Puch-Urstein ausgegeben hätte.
Link:
- „Wissenspark“: Insolvenzantrag bei Bauträger (salzburg.ORF.at, 21.11.2012)