Zwei Verletzte durch Lawine
Rotes Kreuz / Bergwacht Bayern / Florian Ziegler
Die Skibergsteiger verunglückten im Bereich des so genannten Stöhrweges auf dem Rauhen Kopf im Massiv des Untersberges. Einer der Männer ist 72, der andere 62 Jahre alt. Sie wurden von dem Schneebrett im Steilgelände etwa 200 Meter mitgerissen. Laut Polizei stammen beide aus dem Berchtesgadener Land.
Ersten Informationen zufolge hatten die Alpinisten - trotz der Verletzungen - noch Glück im Unglück. Sie konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien. Das Team des Notarzthubschraubers „Christoph 14“ aus Traunstein holte sie mittels Taubergung (Bild) aus dem Steilgelände:
Rotes Kreuz / Bergwacht Bayern / Florian Ziegler
Die Leitstelle Traunstein alarmierte gegen Donnerstagmittag die Bergwachten Berchtesgaden, Marktschellenberg und Ramsau, die Lawinen- und Suchhundestaffel der Bergwacht-Region Chiemgau und den Rettungshubschrauber.
Rotes Kreuz / Bergwacht Bayern / Florian Ziegler
Nebel schien Einsatz zu verzögern
Die Hubschrauberbesatzung brachte Bergretter und einen Notarzt zum Unfallort, weitere Einsatzkräfte brachen mit einem Raupen-Quad samt Akja und einer Pistenraupe vom Skilift am Obergerner Weg aus zu den Verletzten auf. Zu Beginn des Einsatzes war unklar, ob der Hubschrauberpilot wegen der tiefen Nebeldecke zur Unfallstelle durchkommt.
Die Schwerverletzten wurden mit dem Hubschrauber zum geräumten Königssee-Parkplatz gebracht. Ein Skitourengeher wurde direkt nach Traunstein ins Spital geflogen, der zweite per Rettungswagen und mit Betreuung durch einen Notarzt in ein Krankenhaus nach Salzburg eingeliefert.
Rotes Kreuz / Bergwacht Bayern / Florian Ziegler
Link:
- Kleinhubschrauber abgestürzt (salzburg.ORF.at; 20.02.2013)