Finanzskandal: Kritik an Millionenhonorar

Finanzlandesrat Georg Maltschnigg (SPÖ)weist die Kritik am hohen Honorar für die Finanzagentur Ithuba zurück. Dieses Unternehmen ist mit der Aufarbeitung des Finanzskandals und mit dem Verkauf der Risikopapiere des Landes Salzburg beauftragt.

Er habe vor der Entscheidung von SPÖ und ÖVP in der Landesregierung zu dieser Lösung ein eigenes Gutachten eingeholt, betont Maltschnigg.

Bis zu sieben Millionen für Prüfer?

Das Zwei-Millionen-Euro-Honorar und eine Erfolgsprämie von bis zu fünf Millionen Euro seien laut Gutachten durchaus marktüblich, argumentiert der Landesrat.

Eine öffentliche Ausschreibung des Auftrages für die Prüfung hätte eine enorme Zeitverzögerung beim Verkauf der Spekulationsprodukte des Landes Salzburg bedeutet, argumentiert Maltschnigg.

Links:

• U-Ausschuss: „Politik wollte keine Kontrolle“ (salzburg.ORF.at; 20.02.2013)
• Finanzskandal: „Alle Referenten informiert“ (salzburg.ORF.at; 07.02.2013)
• Finanzaffäre: Ärger über geschwärzte Akten (salzburg.ORF.at; 19.02.2013)
• Hypo und Finanzskandal: Was wusste Haslauer? (salzburg.ORF.at; 07.02.2013)
• Finanzskandal: U-Ausschuss legt Fahrplan fest (salzburg.ORF.at; 01.02.2013)
• Haslauer will bei Niederlage gehen (salzburg.ORF.at; 28.01.2013)
• Naderer kritisiert Brenners Gehaltsfortzahlung (salzburg.ORF.at; 06.02.2013)
• Brenner offiziell zurückgetreten (salzburg.ORF.at; 23.01.2013)
• Kritik an ÖVP: Paulus ausgeschlossen (salzburg.ORF.at; 24.01.2013)