PH Salzburg: Viel Geld unterschlagen

Ein Mitarbeiter der Pädagogischen Hochschule (PH) Salzburg soll von 2009 bis 2012 öffentliche Gelder unterschlagen haben. Darüber informierte jetzt Rektorin Elfriede Windischbauer. Es liege bereits ein Eingeständnis des Mitarbeiters über Fehlleistungen vor.

Über die Höhe des unterschlagenen Betrages machte Windischbauer keine Angaben. „Peanuts sind es nicht“, sagte die Rektorin. Nach derzeitiger Lage sei ein ansehnlicher Betrag anzunehmen. Die Prüfungen der Buchhaltungsagentur des Bundes über die Finanzgebarung seien aber noch im Laufen, deshalb wisse sie noch nicht, um welche Summe es sich handelt. Der Mitarbeiter sei nach wie vor im Dienst, derzeit jedoch an einer anderen Stelle der Hochschule eingesetzt.

Unterrichtsministerium sofort verständigt

Windischbauer erklärte, dass ihr die Missstände gleich nach ihrem Amtsantritt im Oktober 2012 aufgefallen seien. Sie sei den Ungereimtheiten nachgegangen und habe die notwendigen Maßnahmen gesetzt. Bereits Anfang Oktober 2012 habe sie das Unterrichtsministerium und den Hochschulrat über die Missstände informiert und die Buchhaltungsagentur des Bundes mit der Prüfung der Finanzgebarung der PH Salzburg beauftragt.

Die Rektorin wies darauf hin, dass die Malversationen vor ihrem Amtsantritt passiert seien. Sie hofft nun, dass die Prüfung der Buchhaltungsagentur und die „möglichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft“ zu einer restlosen Aufklärung führen und die Finanzgebarung der PH Salzburg „zukünftig auf einer tragfähigen und soliden Basis“ stehe.

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