Spezialeinsatz 60 Meter über der Stadt
In der Steilwand 60 Meter hoch über dem Anton-Neumayr-Platz sind die Bergputzer diese Woche mit Kettensägen im Einsatz. Sämtliche Sträucher und junge Bäume müssen weg: „Erstens wegen des Wurzelwuchses, damit die nicht den Felsen sprengen“, sagt Helmut Sammer, einer der Bergputzer. „Und zweitens, damit wir besser sehen, wo loses Gestein ist, wenn wir eine Felskontrolle machen.“
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Seit Felssturz-Katastrophe 1669 tätig
Die Aufgaben sind seit Gründung der Truppe nach dem katastrophalen Felssturz 1669 mit über 200 Toten traditionell verteilt - und noch heute nach den ersten Bergputzern benannt: Oben am Berg sichert der „Hauser“, der „Jäger“ hängt unten in der Wand. Mehr als 300.000 Quadratmeter Fels vom Mönchsberg bis zum Hellbrunner Berg haben die Bergputzer in Salzburg Jahr für Jahr zu betreuen. Die Autofahrer merken kaum etwas davon.
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„Es werden die Straßen maximal zehn Minuten gesperrt“, schildert Philipp Münch vom Kanal- und Gewässeramt der Stadt. „Dann wird der Verkehr wieder durchgelassen.“ Nächste Woche können dann schaulustige Fußgänger die Bergputzer über dem Bürgerspital beobachten.
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