Alpinist mit Hubschrauber gerettet

Ein 50-jähriger Skibergsteiger aus Bayern blieb Sonntag auf dem Hirscheck im Heutal bei Unken (Pinzgau) an einem Ast hängen und verletzte sich schwer. Bei Bad Hofgastein (Pongau) ging Sonntagnachmittag eine Lawine ab. Es wurde aber niemand verschüttet.

Der Mann aus Bayern trug bei der Abfahrt vom Hirscheck schwere Verletzungen an einem Bein davon. Er wurde auf dem Nachbargipfel des markanten Sonntagshorns in einer Seehöhe von ca. 1.700 Metern mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 6 geborgen.

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Gerald Lehner

Hirscheck vorne rechts, aufgenommen vom Gipfel des Sonntagshorns. Hinten: Wilder Kaiser, Zahmer Kaiser, Winklmoosalm, Dürnbachhorn, Unkener Heutal

Das Fliegerteam vom Salzburg Airport führte eine Taubergung durch und flog den Skitourengeher in die Chirurgie West des Salzburger Landeskrankenhauses.

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Gerald Lehner

Hirscheck bei Unken bzw. Ruhpolding

Schneebrett bei Hofgastein, keine Opfer

Und bei Bad Hofgastein (Pongau) ist Sonntagnachmittag bei der Kaserebenbahn im Gebiet der Schlossalm ein Schneebrett abseits der gesicherten Pisten abgegangen. Es ist rund 300 Meter lang. Laut Bergrettung und Polizei wurde offenbar niemand verschüttet.

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Österreichischer Bergrettungsdienst

Schneebrett von Sonntagnachmittag auf der Schlossalm bei Bad Hofgastein

Wintersportler alarmierten gegen 14.50 Uhr die Einsatzkräfte, nachdem sie gesehen hatten, dass eine Ski-Spur in den Lawinenhang hineinführte. 30 Bergretter aus dem Gasteinertal suchten mit zwei Hunden und mit Unterstützung der Hubschrauber „Libelle“ und „Alpin Heli 6“ nach Verschütteten.

„Wir vermuten, dass niemand verschüttet wurde. Die Bergretter haben mit Hunden schon alles grob durchsucht“, sagt Maria Riedler von der Salzburger Bergrettung.

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