Neue Skischaukel im Heutal geplant

Die Gemeinde Unken (Mitterpinzgau) plant die Erweiterung ihres Skigebietes im Heutal - mit einer Skischaukel zur nahen Region Winkelmoosalm-Steinplatte. Es gehe ums wirtschaftliche Überleben, heißt es in Unken. Im grenznahen Bayern gibt es aber Widerstände.

Stolze 42 Prozent der Gemeindefläche gehören dem Freistaat Bayern und werden von dessen „Saalforsten“ verwaltet. Als Grundeigentümer dürfen sie bei der geplanten Skischaukel mitreden. Die Manager stehen dem geplanten Unkener Projekt aber skeptisch gegenüber.

Heutal Unken Winklmoosalm Skitour Pinzgau Steinplatte Reit im Winkl Sonntagshorn

Gerald Lehner

Blick von den Hochalmen auf dem Sonntagshorn ins Heutal. Hinten von links: Winklmoosalm, Skigebiet Steinplatte, Wilder Kaiser

„Saalforste“ wollen nicht mitmachen

Man bringt vor allem ökologische Aspekte ins Spiel. Bei dem Neubau müsste nicht nur Bergwald gerodet werden, auch der Eingriff in sensible Auer- und Birkwild-Biotope wäre unumgänglich, heißt es.

Anders sieht das Horst Scheibl von der zuständigen Arbeitsgruppe der Salzburger Landesregierung. Mögliche Probleme seien aus der Sicht des Naturschutzes lösbar, sagt er.

Salzburger Fachmann hat keine Bedenken

Den Bau der Skischaukel sehe er als sinnvolle Investition in die Zukunft der Heutallifte bei Unken, sagt Scheibl: „Man könnte zwei bestehende Skigebiete mit relativ geringem Aufwand zusammenführen.“

Neben dem neuen Verbindungslift sollen auch die bereits bestehenden Schlepplifte im Unkener Heutal modernisiert werden. Trotz offener Fragen sei die Gemeinde bereits auf der Suche nach Investoren, sagt Bürgermeister Hubert Lohfeyer (ÖVP).

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Gerald Lehner

Heutal bei Unken. Hinten: Wilder Kaiser und Winklmoosalm

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Gerald Lehner

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