Reisebus in Flammen
Der Reisebus aus Salzburg begann am Montag gegen 9.30 Uhr auf der Tauernautobahn bei Eben zu brennen. Dem Lenker gelang es noch, das Fahrzeug bei Eben auf dem Pannenstreifen abzustellen. Er und die elf Fahrgäste konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Feuerwehr-Chef: „Es war ein gefährlicher Einsatz“
„Es gibt keine Verletzten. Aber der Einsatz war trotzem gefährlich, weil die Hitzeentwicklung durch den Vollbrand sehr hoch war und wir daher mit schwerem Atemschutz arbeiten mussten. Außerdem sind im Bus immer wieder Gegenstände geborsten und auch Fensterscheiben, weshalb wir natürlich einen gewissen Sicherheitsabstand halten mussten. Aber Gott sei dank ist nichts passiert“, sagte der Ortsfeuerwehrkommandant von Eben, Christian Pirchner, dem ORF.
APA/Feuerwehr Altenmarkt
„Es hat sehr stark geraucht“
Bei Ausbruch des Brandes waren elf Passagiere sowie der Chauffeur an Bord. Dieser wollte seine Gäste eigentlich in ein Skigebiet bringen. Die Wintersportler nahmen den Unfall aber ziemlich gelassen, sie konnten sich alle selbst in Sicherheit bringen - so zm Beispiel auch die Brüder Jonathan und Julian Friedl. „Es hat schon stark geraucht und wir haben eine Menge davon abbekommen. Aber der Löscheinsatz ging Gott sei Dank schnell, es waren ja auch nicht sehr viele Leute im Bus. Wir sind auch so schnell wie möglich ausgestiegen“, berichten die beiden.
Michael Hufnagl/ORF
A10 war stundenlang gesperrt
Die Skifahrer wurden von einem Ersatzbus abgeholt. Die A10 war nach dem Zwischenfall stundenlang gesperrt, erst gegen 12.30 Uhr gingen die Aufräumarbeiten aber zu Ende. Am Reisebus entstand Totalschaden.
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