Mühsamer Start für Hundeführschein

Der neue Hundeführschein läuft vor allem inner gebirg nur schleppend an, da zu wenig Hundekurse angeboten werden. Das Landessicherheitsgesetz sieht vor, dass für jeden Hund ein zweistündiger Kurs absolviert werden muss.

Dieser Kurs muss noch vor dem Kauf und der Anmeldung eines neuen Hundes absolviert werden, was viele Hundebesitzer aber noch nicht wissen dürften. Die Gemeinden drücken jetzt in der Übergangsphase noch ein Auge zu und sehen vorerst von Strafen noch ab. Zwar bieten an die 70 Tierärzte, Hundeschulen und Vereine in Salzburg den zweistündigen Vorbereitungskurs für Hundebesitzer an, die meisten jedoch im Zentralraum. Im Lungau findet dieser Kurs nur zweimal im Jahr statt, im Pongau ist der nächste Ende Februar und auch im Pinzgau wird nicht jede Woche ein Kurs angeboten.

Gemeinden gewähren Schonfrist

Die Gemeinden gewähren den neuen Hundehaltern deshalb eine Schonfrist von zwei bis drei Monaten, bestätigt Anton Unterluggauer von der Stadtgemeinde Zell am See. „Es ist ja nicht Sinn der Sache, die Hundebesitzer gleich zu bestrafen. Der Sinn ist vielmehr, dass die Hundebesitzer den Kurs auch wirklich absolvieren.“

Haftpflichtversicherung vorgeschrieben

Kein Auge zugedrückt wird hingegen bei der vorgeschriebenen Haftpflichtversicherung für Hundebesitzer mit einer Deckungssumme in Höhe von 725.000 Euro.

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