Kindergärnterinnen kritisieren Politik

Es sei diskriminierend, wie mit Kindergärtnerinnen umgegangen werde - so reagiert deren Sprecherin, Ingrid Ramsauer, auf die neuerliche Absage einer Gehaltserhöhung.

Das Land hatte eine Erhöhung von 50 Euro brutto pro Monat beschlossen, Städte und Gemeinden lehnten das jedoch ab. Mit ihm sei über die Aktion des Landes nicht gesprochen worden, hatte Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) seine ablehnende Haltung begründet. Ihr fehlten bei einer solchen Vorgangsweise eigentlich die Worte, kritisiert die Sprecherin der Salzburger Kindergartenpädagoginnen, Ingrid Ramsauer.

„Werden den Kampf weiterführen“

„Eine ordentliche Gehaltsreform würde etwa 3,5 Millionen Euro kosten. Im Vergleich dazu wäre der Beitrag, der zuletzt geplant war, ein Tropfen auf den heißen Stein, über den wir aber trotzdem froh gewesen wären. Nun gilt es eben, den Kampf weiterzuführen“, kündigt Ramsauer an.

„Schadens Aussagen sind ein Schlag ins Gesicht“

Im Herbst 2012 sei sie in die Verhandlungen involviert und auch im Büro der zuständigen Landesrätin gewesen, sagt Ramsauer. „Dort habe ich immer gehört, die beiden zuständigen Institutionen Städtebund und Gemeindebund seien sehr wohl eingeladen gewesen. Vor allem der Städtebund ist diesen Einladungen offenbar aber nie nachgekommen. Aber mittlerweile muss ich mich bei Herrn Bürgermeister Schaden für die Mobilisierungshilfe bedanken. Denn seine Aussagen der vergangenen Wochen sind für alle engagierten Pädagoginnen ein Schlag ins Gesicht.“

Dienststellenversammlungen geplant

Die Kindergärtnerinnen planen Dienststellenversammlungen und sprechen auch von Streiks.

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