Team Stronach: Chance durch Finanzskandal?

Angesichts des Finanzskandals und den daraus folgenden Neuwahlen in Salzburg wittern jetzt Kleinparteien wie das Team Stronach Morgenluft. Allerdings muss das Team noch Unterschriften sammeln, um überhaupt zur Wahl antreten zu dürfen.

Bei Dixie-Livemusik und Bier wurden Samstagvormittag die Ideen von Parteigründer Frank Stronach im Hofbräu in Hallein-Kaltenhausen (Tennengau) diskutiert. Rund 200 Interessierte kamen in die große Gaststube des Brauhauses gekommen. Partei-Gründer Frank Stronach war persönlich nicht gekommen - er wurde vom Salzburger Nationalratsabgeordneten Erich Tadler vertreten.

Wahlkampfveranstaltung des Team Stronach

ORF

Ericht Tadler (links) mit Parteifreunden

Alles beherrschendes Thema war auch hier der Finanzskandal des Landes: „Die Transparenz müsste her: Was ist in den letzten elf Jahren passiert?“, sagte Tadler. „Wer hat spekuliert? Wer hat da auf Teufel komm raus nach Casino-Mentalität das Geld aller Steuerzahler verspekuliert? Das gehört ausgeräumt, das gehört ein Neustart her. Da gehört der Vorstand ausgetauscht.“

Aber auch Kämpfer gegen die 380-kV-Stromleitung durch Salzburg erhofften sich am Samstag Unterstützung von Stronach.

Hoffnung auf zweistelliges Ergebnis

Erklärtes Parteiziel ist es, bei der Landtagswahl in Salzburg anzutreten. Dafür müssen allerdings noch genug Unterschriften gesammelt werden. Die Stronach-Vertreter für die einzelnen Salzburger Gaue formierten sich am Samstag.

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In den kommenden Wochen soll dieses Team dann der Öffentichkeit vorgestellt werden. Das Salzburger Team Stronach will zumindest mit einem zweistelligen Ergebnis in den Landtag einziehen, hofft Abgeordneter Erich Tadler.

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