Finanzskandal: Untersuchungsteam präsentiert

Staatsanwaltschaft, Rechnungshof und zwei private Beratungsfirmen sollen den Salzburger Finanzskandal aufklären. Noch-Finanzreferent David Brenner (SPÖ) hat die Untersuchungsteams präsentiert, in denen Ermittlungsbehörden, Kontrollinstanzen und externe Berater vertreten sind.

Der erste Bericht soll Anfang Jänner vorliegen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt und hat dazu Unterlagen der Finanzabteilung des Landes beschlagnahmt. Auch der Rechnungshof ist zur Zeit mit einer Sonderprüfung der Finanzgebarung des Landes beschäftigt, über die Ende März ein Zwischenbericht vorliegen soll.

„Amtliche“ Aufklärung durch Privatfirmen ergänzt

Diese Aufklärung - quasi von Amts wegen - wird ergänzt durch die Arbeit von zwei privaten Firmen. Die Vermögensverwaltungs- und Beratungsgesellschaft „Ithuba“ soll das gesamte Wertpapierportfolio des Landes Salzburg analysieren. Dazu wurde von allen beteiligten Banken eine detaillierte Aufstellung über die Geschäftsbeziehungen zum Land Salzburg angefordert, teilt Finanzreferent David Brenner mit.

Erster Bericht laut Brenner bereits Anfang Jänner

Er hat die private „Ithuba“ auch beauftragt, ihre Erkenntnisse der Bundesfinanzierungsagentur und dem Rechnungshof zur Verfügung zu stellen. Zur Auswertung der Finanzströme des Landes kommt ein Expertenteam der Beratungsfirma Price Waterhousecoopers. Es soll herausfinden, wo die bei der Bundesfinanzierungsagentur ausgeliehenen Millionen verblieben sind. Dieser Bericht soll - so Brenner - bereits Anfang Jänner vorliegen.

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