Neuorganisation des Wohnbau-Fonds gefordert

Die Geschäftsführung des Salzburger Wohnbau-Fonds muss neu organisiert werden. Das ist ein Ergebnis der gestrigen Sondersitzung, bei der der politisch besetzte Beirat die Folgen aus der Finanzaffäre erörterte.

Der Wohnbaufonds galt bisher in ganz Österreich als Modell, wie Wohnbaugeld gezielt eingesetzt werden kann. Derzeit verfügt der Fonds über zwei Geschäftsführungen, eine liegt in der Finanzabteilung, die andere in der Wohnbau-Abteilung des Landes. Die Klarstellungen haben FPÖ und ÖVP beantragt, sagt ÖVP-Landesrat Sepp Eisl.

„Schnittstellen müssen definiert werden“

„Uns wurde mitgeteilt, dass auf den Konten derzeit beide Abteilungen zeichnungsberechtigt sind. Und wir haben auch gesehen, dass diese Schnittstellen derzeit in keiner Weise definiert sind. Daher haben wir beantragt, eben diese Schnittstellen zu definieren und eine Geschäftsordnung für die Geschäftsführung einzuführen. Das ist eine Geschäftsführung, für die der Wohnbau-Fonds dem Land jährlich 1,5 Millionen Euro bezahlt. Also muss man auch klar definieren, was mit diesem Geld geschieht.“ Verluste habe der Fonds durch die Finanzaffäre keine erlitten, wurde am Samstag versichert.

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