St. Johann schießt Bergbahnen 3,4 Mio. Euro zu

Die Stadtgemeinde St. Johann im Pongau schießt den Alpendorf Bergbahnen 3,4 Millionen Euro zu. Das beschloss die Gemeindevertretung einstimmig. Insgesamt braucht die Liftgesellschaft ja zwölf Millionen Euro zusätzlich.

Ursprünglich wollten die St.Johanner Stadtpolitiker den finanziell schwächelnden Alpendorf-Bergbahnen drei Millionen Euro zuschießen. Auf Antrag von Vizebürgermeister Ortwin Andrich (SPÖ) wurde schließlich eine Erhöhung um rund 3,4 Millionen einstimmig beschlossen.

Mit dieser Summe wird St. Johann über 25 Prozent und eine Aktie und damit über die Sperrminorität bei der Alpendorf Bergbahnen AG verfügen: „Wenn man so viel Geld in die Hand nimmt, dann sollte man sich ja auch gewisse Mechanismen zurückhalten“, sagt dazu Andrich. „Man soll auch eine gewisse Macht und Stärke haben. Und durch diese Sperrminorität kann man sehr viel verhindern in einer Aktiengesellschaft.“

Hotels und Skilift in St. Johann-Alpendorf (Pongau)

Alpendorf Bergbahnen/Oczlon

Signal an Hoteliers, Raiffeisen

Die Gemeinde St. Johann könne die 3,4 Millionen Euro „Gott sei Dank“, aufbringen, ergänzt der Vizebürgermeister: „Und ich denke, dass es auch gut investiert. Ich denke, es ist ein gutes Zeichen, dass die Gemeinde einstimmig dahintersteht. Und ich erwarte mir eigentlich schon, dass von Hotellerie, Gewerbetreibenden und natürlich dem Raiffeisenverband noch einmal ein ordentliches Zeichen - sprich: Geld - kommt.“

Insgesamt benötigen die Alpendorf Bergbahnen zwölf Millionen Euro. Das Geld wird gebraucht, um vor allem die Pistenbeschneiung zu verbessern und alte Liftanlagen zu erneuern.

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