Gemeinnützige fordern mehr Vorbehaltsflächen

Die Gemeinden würden ihre Möglichkeiten zu wenig nützen, wenm es um leistbare Wohnungen geht. Das kritisieren Vertreter der Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften. Sie fordern mehr Vorbehaltsflächen für sozialen Wohnbau.

Es ist ein Instrument der Raumordnung, das die Grundpreise für sozialen Wohnbau drücken könnte. Wird ein Grundstück umgewidmet, was dem Grundbesitzer üblicherweise einen erheblihen Gewinn verschafft, könnte jede Gemeinde nur unter der Bedingung umwidmen, dass ein Teil des Grundstücks für sozialen Wohnbau verwendet wird.

GSWB-Manager lobt Stadt Salzburg

Die Stadt Salzburg habe das im Vorfeld des Verkaufs der Riedenburg-Kaserne auch getan und somit erschwinglichen Wohnbau ermöglicht, lobt Christian Wintersteller von der Stadt Land-Wohnbaugesellschaft GSWB. „Gerade in der Riedenburg-Kaserne war das eine hervorragende Voraussetzung, um den Erwerb auch tatsächlich realisieren zu können.“

„20 bis 25 Prozent sollen Vorbehaltsflächen sein“

Markus Sturm von der Wohnbaugesellschaft „Die Salzburg“ wünscht sich auch mehr Landbürgermeister, die mit Vorbehaltsflächen arbeiten. „Würden hier die Gemeinden mit einem Teil der Flächen - ich denke hier etwa an 20 bis 25 Prozent - als Vorbehaltsflächen arbeiten, so würden wir diese Grundstücke erwerben und zumindest auf einem Teil davon auch geförderte Mietwohnungen errichten können“, sagt Sturm.

Rainerkaserne könnte exemplarisch sein

Einer der ersten Fälle könnte die Rainerkaserne in Elsbethen sein - bei jeder möglichen Widmung ließe sich da sozialer Wohnbau als Bedingung stellen.

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