Landesbeamte: Bewegung im Lohnstreit

Im Streit um die Lohnerhöhungen für Salzburger Landesbedienstete zeichnet sich Bewegung ab. Die Landesregierung hat ihr Angebot deutlich erhöht - von insgesamt acht Millionen Euro für eine Einmalzahlung ist die Rede.

Im Gehaltskonflikt beim Land hat das Personal zumindest einen Teilerfolg errungen. Die ressortzuständige LH Gabi Burgstaller (SPÖ) hat für Donnerstag zu Verhandlungen eingeladen. Dabei wird die Regierung wohl ein verbessertes Angebot unterbreiten. Die Protestaktionen hatten offenkundig Eindruck gemacht.

LH hofft auf „Befriedung“

Die Regierung will nun offensichtlich mehr bieten als bisher. Burgstaller erklärte Mittwochvormittag, dass sie „auf Befriedung“ hoffe. Die Landesregierung bietet demnach den Landesbediensteten acht Millionen Euro mehr - das ist mehr als doppelt soviel als die bisher gebotenen drei Millionen.

Offiziell bestätigt wird dieses Angebot noch nicht - es ist auch bisher keines bei der Personalvertretung eingetroffen. Doch SPÖ-Chefin Burgstaller und ÖVP-Landeshauptmannstellvertreter Wilfried Haslauer befassen sich persönlich mit dem Fall.

Dauerhafte Lohnerhöhung gefordert

Eine „Kernforderung“ der Personalvertretung ist aber nicht nur eine Einmalzahlung, sondern eine dauerhafte Gehaltserhöhung. Einmal acht Millionen Euro an die Bediensteten zu verteilen, sei zu wenig. Deshalb werde am Montagvormittag der Protestmarsch stattfinden.

Am Montag wollen ja tausende Landes-Mitarbeiter in einem Sternmarsch quer durch die Stadt Salzburg ziehen und ihrem Unmut Luft machen. Die Bediensteten sollen vom Bahnhof, der Michael-Pacher-Straße und vom Landeskrankenhaus aus in die Innenstadt ziehen, sich auf der Staatsbrücke versammeln und dann zum Chiemseehof marschieren. Erwartet werden bis zu 4.000 Menschen, heißt es von den Sozialdemokratischen Gewerkschaftern.

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