Beamtengehälter: Regierung bleibt hart

Im Konflikt über eine Erhöhung der Gehälter für die Mitarbeiter der Landesverwaltung und jene der Landeskliniken will die Landesregierung hart bleiben. Es soll 2013 nicht mehr als die bereits zugesicherten drei Millionen Euro geben.

„Wir sind nicht die Melkkühe der Landesregierung“ - mit diesem Slogan lädt die Personalvertretung für Montag zu einer weiteren Protestaktion gegen eine Nulllohnrunde ein. Es gibt erstens die drei Millionen Euro und zweitens die Biennalsprünge, sagt Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ).

„Ich nehme diese Versammlungen schon ernst und mir liegt das auch im Magen, es gibt nur österreichweit eine Vereinbarung zwischen Gewerkschaft und Bundesregierung für eine Nulllohnrunde und die trifft alle gleich. Und das Signal ist für mich fatal, wenn der öffentliche Dienst mit dem Segen des sicheren Arbeitsplatzes protestiert und Streikdrohungen macht und andere stehen beim Arbeitsamt Schlange“, so Burgstaller.

„Ich bin für eine soziale Staffelung“

Mehr als die drei Millionen Euro seien nicht möglich. Personallandesrat Sepp Eisl (ÖVP) hat den Auftrag weiter zu verhandeln. „Ich gehöre zu denen, die sagen: soziale Staffelung. Jemand der 7.000 Euro brutto oder netto verdient, braucht das Geld nicht so dringend. Wer aber nur 1.500 oder 3.000 Euro hat, wird es sehr wohl brauchen“, ergänzt die Landeshauptfrau.

Anders formuliert heißt das: vom 3-Millionen-Kuchen sollen beispielsweise junge Krankenschwestern, Sekretärinnen oder aber die Mitarbeiter der Straßenmeisterei eine Gehaltserhöhung bekommen, Hofräte und Primarärzte jedoch leer ausgehen.

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