Krise entschärft: Frisches Geld für Alpine

Der krisengeschüttelte Salzburger Baukonzern Alpine mit Sitz in Wals (Flachgau) ist vorerst gerettet. Dienstag ist ein Stillhalte-Abkommen mit Banken und Versicherungen in Kraft getreten. Die Geldinstitute werden weiter Kredite zur Verfügung stellen.

Baustelle

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Mit frischem Geld startet die Alpine nun wieder durch, um ihre Krise zu bewältigen

Aufatmen beim Bauriesen Alpine. Mehr als dreissig Banken und Versicherungen haben mit der Konzernführung vereinbart, dass vorerst Kredite nicht fällig gestellt werden.

Bis Ende Februar wird Alpine weiter über flüssiges Geld verfügen. Das ist ein entscheidendes Signal für die weltweit mehr als 15.000 Mitarbeiter - und auch für eschäftspartner und Auftraggeber.

Der Alleineigentümer von Alpine, die spanische FCC-Gruppe, hat zudem weitere finanzielle Unterstützung zugesichert.

Minus von 90 Mio. Euro

Der Konzern weist nach eigenen Angaben mit Ende September einen Verlust von knapp 90 Millionen Euro aus. Alpine selbst wird in einem Sanierungsprogramm jetzt eigene Tochterunternehmen verkaufen und sich aus unrentablen Projekten zurückziehen.

3,6 Mrd. Euro Bauvolumen

Österreich soll Kernmarkt bleiben, aber auch Deutschland, Tschechien und die Slowakei zählen zu den wichtigen Aufgabenfeldern für den Baukonzern.

Das Bauvolumen des Unternehmens mit Sitz in Wals lag im Vorjahr bei rund 3,6 Milliarden Euro.

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