Freude über Red Bulls Kasernenkauf

Dass die Rainerkaserne des Bundesheeres schon bald dem Getränkekonzern Red Bull gehören soll, sorgt in der Gemeindepolitik in Elsbethen (Flachgau) für Freude. Der Bürgermeister hofft auf neue Jobs und Firmen sowie Wohnungen.

Die Rainer-Kaserne in Elsbethen-Glasenbach

ORF

Tor zur Rainerkaserne

Ob das gelingt, werden die kommenden Verhandlungen zeigen. Um 23 Millionen Euro wird Red Bull die Rainerkaserne in Elsbethen-Glasenbach kaufen. Das ist seit Dienstag - wie berichtet - offiziell und fix.

Auf dem rund 18 Hektar großen Gelände soll ein „sehr interessantes Projekt“ entstehen - nur so viel hat der Getränkekonzern bisher offiziell mitgeteilt.

Niederlassung für RB-Firmen?

Inoffiziell ist davon die Rede, dass dort Büros für die zahlreichen Red-Bull-Unternehmen entstehen sollen.

Der Elsbethener Bürgermeister Franz Tiefenbacher (ÖVP) ist jedenfalls zuversichtlich: „Wir sind nicht euphorisch. Aber ich weiß, dass Red Bull mit einigen Büros zu uns kommt. Aber wie viel und wann, das ist noch nicht bekannt.“

150 leistbare Miet- und Eigentumswohnungen auf dem Kasernengelände hatte der Bürgermeister vor dem Verkauf gefordert.

150 neue Wohnungen? Leistbar?

Jetzt ist er zuversichtlich, dass sich in Gesprächen mit Red Bull zumindest ein Teil durchsetzen lässt: „Ich habe eine Zahl von 150 als Obergrenze genannt. Was tatsächlich kommt, müssen wir das Gespräch mit Red Bull abwarten. Ich bin sicher, dass wir zu einer für beide Seiten guten Lösung kommen.“

Freude über Investor

Die Elsbethener sehen es ähnlich wie ihr Bürgermeister. Sie freuen sich über Red Bull und hoffen auf einen Mix von Wohnungen und Büros auf dem Kasernengelände. Es gibt auch Lob für den Konzern für seine bisherigen Projekte in Fuschl (Flachgau) und anderswo.

Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht, werden die Verhandlungen der nächsten Monate zeigen.

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