WKS rechnet mit Minus bei Halloween-Geschäft

Seit Jahren sorgt das Geschäft mit Halloween für konstante Umsatzzahlen. In diesem Jahr rechnen die Handelsbetriebe aber erstmals mit einem kleinen Umsatzminus, bestätigt Johann Peter Höfelmaier von der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer.

„Österreichweit schaut die Situation so aus, dass im Jahr 2011 zirka Umsätze von 45 Millionen Euro getätigt wurden. Das wird man im heurigen Jahr, was die Umsatzprognosen betrifft, nicht ganz halten können. Man rechnet hier mit geringfügigen Rückgängen, die sich in der Größenordnung von rund zwei Millionen Euro bewegen werden“, meint Höfelmaier.

Der Sparten-Obmann führt den leichten Umsatzrückgang heuer auf die Herbstferien zurück. Rund 28 Euro gibt jeder Salzburger durchschnittlich für Halloween-Produkte aus. An erster Stelle stehen nach wie vor Süßigkeiten, gefolgt von Kostümen und Dekorationsartikeln.

Morphsuits Verkleidung

HOW HWEE YOUNG/EPA

Vom Vampir bis zum Morphsuit

Bei den Kostümen sind in diesem Jahr nach wie vor die Vampire sehr angesagt. „Heuer fällt uns zum ersten Mal auf, dass auch die Comic-Figuren verunstaltet werden. Wir haben heuer schon hässliche Schlümpfe verkauft, ein Rotkäppchen mit blutigen Armen und so weiter“, sagt Kostümverkäuferin Susanne Kirchtag.

Und einen ganz besonderen und völlig neuen Trend gibt es heuer noch: der Morphsuite. Das ist ein Ganzkörperanzug, der sogar bis über den Kopf geht. „Die kommen von Amerika - das sind Overalls, die alles komplett abdecken und sehr abstrakt aussehen“, so Kirchtag.