Land: Gehaltsverhandlungen gescheitert

Die Gehaltsverhandlungen zwischen der Landesregierung und den Bediensteten des Landes und der Landeskliniken sind am Dienstag gescheitert. Die Personalvertreter lehnten das Angebot der Landesregierung strikt ab.

Das Angebot des Landes bestand aus einer Einmalzahlung von drei Millionen Euro. Das entspreche einer Erhöhung von 0,3 Prozent für jeden einzelnen, rechnet Personalvertreter Helmut Priller vor. „Dieses Angebot können wir nicht annehmen. Wir fordern weiterhin eine Inflationsabgeltung in der Höhe von 2,8 Prozent plus Wirtschaftswachstum. Schließlich haben wir in den letzten zwei Jahren unseren Beitrag in der Höhe von 27 Millionen Euro zur Sanierung des Budgets eingebracht“, so Priller.

Weitere Proteste bereits geplant

Der Personalvertreter rechnet in den nächsten Wochen weiter mit zähen Verhandlungen, aber auch weiteren Protesten. „Fakt ist: wir fordern die Regierung nun nochmals auf ein seriöses, ordentliches Angebot auf den Tisch zu legen und wieder einmal ordentliche Gespräche auf sozialpartnerschaftlicher Ebene aufzunehmen. Aber das muss von Seiten der Regierung kommen. Wir werden jetzt die ersten Dienststellenversammlungen organisieren. Das heißt, am 12. November werden wir die erste Dienststellenversammlung für die Landesbediensteten im Amtsbereich vornehmen“, ergänzt Priller.

Auch Christine Vierhauser, Zentralbetriebsrätin in den Landeskliniken lehnt das Angebot von drei Millionen Euro Einmalzahlung als inakzeptablen Gehaltsverlust für die Klinik-Mitarbeiter ab. Sie hat für 14. November die erste Betriebsversammlung angesetzt. Im Krankenhaus läuft dann eineinhalb Stunden nur Notbetrieb.

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