Sicherung für B166 bei Annaberg gefordert
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Nach dem Felssturz im Sommer mit anschließender Straßensperre ist die Gefahrenstelle an der B166 noch nicht dauerhaft entschäfrt. Es gebe weder Geld noch ein konkretes Projekt, sagt der Annaberger Bürgermeister und Landtagsabgeordnete Schwarzenbacher.
„Für mich als betroffener Bürgermeister geht es zu langsam weiter, weil einfach schon noch Gefahr in Verzug ist, obwohl die Notmaßnahmen errichtet wurden“, schildert Schwarzenbacher. „Es dreht sich natürlich um sehr viel Geld - und das Geld ist im Straßenbauressort nicht vorhanden. Aber als Bürgermeister kann ich da nicht zuschauen, zur Tagesordnung übergehen und das einfach so sein lassen.“
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„Eine Woche von dieser Seite abgeschnitten“
Im kommenden Frühjahr - nach dem Frost - werde die Gefahr wieder größer sein, erwartet Schwarzenbacher: „Wir sind auch schon mit Geologen in Kontakt, dass die jede Wochen Überprüfungen und Kontrollgänge machen oben. Mir ist schon bewusst, dass das immer eine Gefahrenstelle war. Aber wir haben das jetzt erst richtig gesehen - eine Woche waren wir von dieser Seite abgeschnitten. Und ich glaube, die B166 ist doch eine Verkehrsader, wo man nicht gleich sagen kann ‚Es ist egal, da machen wir nichts‘. Das geht sicher nicht.“
Er verstehe auch nicht, warum für die dauerhafte Sanierung einer Bundesstraße keine Töpfe des Bundes angezapft werden können, ergänzt der Annaberger Bürgermeister.
Links:
- Nach Felssturz Sprengung nötig (salzburg.ORF.at, 30.7.2012)
- Annaberg fordert Steinschlaggalerie für B166 (salzburg.ORF.at, 1.8.2012)
- B166 bei Annaberg neuerlich von Mure verlegt (salzburg.ORF.at, 24.8.2012)