Die meisten Dächer gut für Solarstrom
APA/dpa/Patrick Pleul (Montage)
Alle Gebäude im Land - mit Ausnahme des Lungause und Teilen des Oberpinzgaues - wurden bei dem Projekt aus der Luft mit Laser erfasst und mit Sonnendauer, Schattenquellen und Dachneigungen analysiert.
Abzurufen sind die Daten im Salzburger Geoinformatiksystem SAGIS.
Eingabe via Internet, schnelle Antwort
Ist das Dach meines Hauses für Solar- oder Photovoltaik-Anlagen geeignet? Nur wenige Mausklicks genügen, heißt es beim Land. Die Website zeigt nach Eingabe einiger Daten sofort an, ob sich das Haus eignet oder nicht.
110.000 Euro hat das komplexe Datensystem gekostet. Finanziert wurde es von EU, Bund, Land und Gemeinden, sagt Energielandesrat Sepp Eisl (ÖVP): „Es ist die größte zusammenhängende Datenbank im SAGIS Salzburg.“
„Immer mehr wollen unabhängig sein“
Eisl hofft auf viele kleine Solarstromanlagen auf Salzburgs Hausdächern in der Zukunft: „Es wird sicher gut angenommen, weil immer mehr Menschen im Energiebereich unabhängig sein wollen.“
Ab Oktober fördert das Land auch kleine Photovoltaik-Anlagen für den Hausgebrauch mit bis zu einem Drittel der Anschaffungskosten.