Landesklinik: Neues Arbeitszeitmodell gegen Burnout

Mit einem neuen, flexibleren Arbeitszeitmodell wollen die Salzburger Landeskliniken (SALK) die Burnouts bei Ärzten und Pflegemitarbeitern reduzieren. Die Belastung gerade älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll reduziert werden.

Die SALK wollen Mitarbeitern künftig „lebensphasengerechtes“ Arbeiten ermöglichen. Schon jetzt wird die Gelegenheit zum „Sabattical“ - zur beruflichen Auszeit - angeboten und auch genutzt.

Neue Arbeitsverteilung - „intensive Diskussion“

Die Krankenhausleitung wolle mit einem neuen Arbeitszeitmodellen jetzt besser auf ältere Mitarbeiter eingehen, schildert Geschäftsführer Burkhard van der Vorst: „Das geht dahin, dass man gerade im höheren Alter in den Bereichen, wo wir Schicht- und Nachtdienste haben, einfach biologisch weniger belastbar ist, Möglichkeiten schafft. Das ist nicht einfach, weil die ganzen Dienste von jemand anderem wahrgenommen werden müssen. Es ist sehr schwierig, weil Sie sowohl von der Arbeitsverteilung als auch von der angemessenen Bezahlung sehr flexibel sein müssen - und dabei einige eingefahrene, viele Jahre gelebte Modelle verlassen müssen. Und das erfordert immer intensive Diskussion.“

Dieses neue Arbeitszeitmodell soll sowohl für Ärzte als auch für Pflegemitarbeiter gelten. Das Entlastungskonzept könne dazu beitragen, Burnouts zu reduzieren, ist van der Vorst überzeugt.

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