Liebherr: Ab November wieder Kurzarbeit

Bei Liebherr in Bischofshofen (Pongau) gilt ab November wieder Kurzarbeit. Das hat das Unternehmen am Freitag gegeben. 240 Arbeiter in der Radlader-Produktion müssen dann von einer Fünf-Tage- in eine Vier-Tage-Woche wechseln.

Liebherr Radlader

ORF

Radlader im Bischofshofener Werk

Die Kurzarbeitsregelung soll auf neun Monate begrenzt sein. Grund ist laut Liebherr das Abflauen der Konjunktur.

Die Auftragseingänge seien geringer geworden, heißt es. Bei Liebherr gab es schon im Jahr 2008 Kurzarbeit.

Zumindest 240 Mitarbeiter sind ab November in Kurzarbeit. Das ist ein Viertel der Belegschaft, sagt Manager Manfred Santner: „Wir haben letztes Jahr einen Höhepunkt bei den Bestellungen gehabt. Seither sind sie zurückgegangen. Wir rechnen damit, dass die Konjunktur in einigen Monaten und im kommenden Jahr wieder anzieht. Bis dahin gibt es Kurzarbeit bei uns.“

Belegschaft seit Donnerstag informiert

Es ist schon das vierte Mal in der Geschichte des Werkes, dass Kurzarbeit nötig wird - ein Auf und Ab, das sich aber nicht umschiffen lasse, so Santner. Betriebsrat und Belegschaft wurden schon Donnerstag über die kommende Kurzarbeit informiert.

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