Suche nach Bergsteiger vorerst eingestellt

Die Suchaktion nach einem vermissten Tschechen im Steinernen Meer ist wegen des Wettersturzes vorläufig eingestellt worden. Donnerstag waren noch eine Hubschrauberbesatzung der Polizei und Bergretter unterwegs, um den Mann zu finden.

Im Hochgebirge der Nördlichen Kalkalpen bei Saalfelden, Weißbach und Lofer (Pinzgau) stürmt und schneit es seit der Nacht auf Freitag.

Donnerstag hat die Alpin- und Flugpolizei mit einem Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Salzburg vor dem Wettersturz noch die Gegend zwischen Ingolstädter Haus, Hundstod, Weißbachscharte und Wiechenthaler Hütte abgesucht.

Übersicht: Steinernes Meer Hagengebirge Tennengebirge Hoher Göll

Gerald Lehner

Westliches Steinernes Meer aus einer Flughöhe von 7.000 Metern. Bildrand links unten: Watzmann mit Königssee. Hinten: Hoher Göll, Hagengebirge, Tennengebirge

Dazu waren auf dem Boden sechs Saalfeldener Bergretter und ein Suchhund im Einsatz - ohne Erfolg. Zuvor hatte die Wirtin des Ingolstädter Hauses mitgeteilt, dass der Tscheche in ihrer Hütte übernachtet habe.

Der auf dem Hochkönig vermisste Tscheche Jan Pesik

Bergrettung Salzburg

Der 34-jährige Jan Pesik wird weiter vermisst. Wer hat ihn gesehen?

Warten auf besseres Wetter

Wenn das Wetter besser wird, werde die Bergrettung die Suchaktion im Steinernen Meer wieder fortsetzen, sagt ÖBRD-Ortsstellenleiter Bernd Tritscher aus Saalfelden.

Von Dienten gestartet

In den letzten Tagen wurde auch auf dem Hochkönig-Massiv gesucht, weil es Informationen gab, der Tscheche könnte eventuell dort verunglückt sein. Er dürfte zu Beginn seiner Tour auf den Hochkönig und in der Folge ins Steinerne Meer den Königsjodler-Klettersteig bei Dienten (Pinzgau) benutzt haben.

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