Innenstadtsperre: 300 Autofahrer gestraft

Mit Auslaufen der Mittagsregelung für den Verkehr in der Salzburger Altstadt am Freitag um 14.00 Uhr zog auch die Polizei Bilanz: Sie strafte wegen Verstößen gegen die Sperre in dem Monat insgesamt rund 300 Autofahrer.

Von Inkrafttreten der Regelung am 16. Juli bis zum 17. August wurden rund 300 Organmandate und zehn Anzeigen ausgestellt, informierte der Magistrat der Stadt Salzburg.

Meiste Strafen am Anfang

Es habe sich gezeigt, dass sich die neue Regelung erst „einschleifen“ musste. An den ersten drei Tagen, an denen gestraft wurde, seien zunächst 54, dann 36 und schließlich 43 Organmandate verteilt worden. Danach seien fünf bis zehn Organmandate pro Tag ausgestellt worden, „fallweise auch gar keine“, hieß es.

Statt durchschnittlich 2.000 durch die Altstadt-Zone fahrende Autos zur Sommer-Spitzenstunde seien es aufgrund der „Mittagsregelung“ 300 bis 500 gewesen. Das befürchtete Stauchaos an den Info-Points beim Neutor und der Staatsbrücke blieb laut Polizei aus.

Hoteliers für weniger Durchzugsverkehr in Altstadt

Die Hoteliervereinigung in Salzburg unterstützt den Plan von Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste), das Verkehrsaufkommen in der Altstadt zu reduzieren, wie Branchensprecher Walter Veit erklärte: „Den Durchzugsverkehr will niemand in der Innenstadt, und zwar das ganze Jahr über.“ Ein durchdachtes Konzept müsse den Anrainerverkehr und notwendige Anfahrten zu den Betrieben unter einen Hut bringen und als Ganzjahreslösung konzipiert sein.

„Wenn Padutsch sich und uns die ewig gleichen, sinnlosen Diskussionen im nächsten Jahr ersparen will, muss er jetzt mit Betroffenen und Experten in die Evaluierung gehen und das Konzept weiterentwickeln, bis es passt“, sagte Veit.

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