Bahnübergang bei Bad Vigaun bald entschärft

Eine fast unendliche Geschichte der Salzburger Verkehrspolitik geht zu Ende. Der Bahnübergang in Vigaun-Langwies (Tennengau) hat als Blockade auf einer Hauptverkehrsader ausgedient. 2013 soll mit dem Bau der Umfahrung begonnen werden.

Am Bahnübergang Bad Vigaun-Langwies haben sich schon einige Verkehrsreferenten verflossener Landesregierungen die Zähne ausgebissen. LH.Stv. Wilfried Haslauer (ÖVP) hat es jetzt geschafft, die Verträge für eine Umfahrung des gefürchteten Bahnübergangs mit der ÖBB und den Grundbesitzern unter Dach und Fach zu bringen.

Bahnübergang Bad Vigaun

ORF

Lückenschluss bei regionalem Radwegenetz

„Wir gehen davon aus, dass es zu einer klaren Verringerung der Verkehrsunfälle, der Emissionen aus Stopp-and-Go-Verkehr geben wird. Ein Immissionsschutz für die Anrainer wird da sein, wir haben den Lückenschluss im regionalen Radwegenetz. Es wird eine Unterführung geben, das ewige Warten vor dem Schranken hat ein Ende“, so Haslauer.

Gebaut wird eine neue Straße, die von Hallein kommend länger entlang der Salzach führt, dann auf einer neuen Brücke das Bahngleis quert und in einen Kreisverkehr mündet, der die unübersichtliche Kreuzung mit der Landesstraße nach Bad Vigaun und St. Koloman ersetzen wird. Baubeginn soll im kommenden Jahr sein, die Fertigstellung ein Jahr später.