Annaberg fordert Steinschlaggalerie für B166

Donnerstagfrüh soll die Pass Gschüttstraße (B166) zwischen Abtenau und Annaberg (Tennengau) mit einer Ampelregelung einspurig wieder befahrbar sein. Der Annaberger Bürgermeister Josef Schwarzenbacher (ÖVP) fordert allerdings eine dauerhafte Sicherung der Gefahrenstelle.

Früher als angekündigt, bereits am Mittwoch, hat ein Spezialunternehmen 150 Kubikmeter lockeres Felsmaterial aus der Strubklamm abgesprengt und das Geröll weggeräumt. Die Pass Gschüttstraße ist an dieser Stelle nach einem massiven Felssturz seit dem Wochenende gesperrt. Gleichzeitig wurden auch die Fangnetze repariert, die von Felsbrocken durchschlagen wurden.

Schwarzenbacher: Dauerhafte Sicherung nötig

Für Bürgermeister Schwarzenbacher gibt es zum Schutz der Straßenbenützer in diesem Bereich aber keine Alternative zu einer Steinschlaggalerie. Die Entfernung des losen Gesteins „ist sicher eine vorsorgliche Momentanlösung aber die Zukunft muss sein, und da werden wir alles daran setzen, dass wir eine sichere Steinschlaggalerie auf 150 Meter Länge bekommen“, so Schwarzenbacher.

Hauptverkehrsader für Tourismusregion

Diese Sicherungsmaßnahme koste zwar viel Geld, dennoch müsse auch in Zeiten leerer Kassen die Sicherheit Vorrang haben, so Schwarzenbacher, zumal vor sechs jahren an der Unglücksstelle bereits eine Frau durch einen herabstürzenden Felsbrocken ums Leben gekommen ist. „Das ist unsere Hauptverkehrsader in Richtung Tennengau und wir sind eine Tourismusregion. Ich glaube die Sicherheit geht vor“, sagt Schwarzenbacher und will nun einen Besprechungstermin mit Vertretern der Straßenmeisterei und dem Landesgeologen organisieren.

Links:

Nach Felssturz Sprengung nötig (salzburg.ORF.at; 30.7.2012)