Alpine: Spanier neuer Aufsichtsratschef
Die Neubesetzung an der Spitze des Aufsichtsrates der Alpine mit dem 65-jährigen Spanier sei ein weiterer Schritt zur Stärkung des Managements, betonte am Freitag Konzernsprecher Johannes Gfrerer. Die Zusammenarbeit von FCC und Alpine in Zentral- und Osteuropa soll damit weiter verstärkt werden.
Würdigung von Aluta-Oltyan
Der bisherige Alpine-Miteigentümer Aluta-Oltyan hatte das Unternehmen seit den 1970er-Jahren zum zweitgrößten österreichischen Baukonzern hinter der Strabag aufgebaut und zu Jahresbeginn seine restlichen 13,5 Prozent Anteile an den spanischen Konzern abgetreten. Die FCC-Gruppe war 2006 bei der Alpine eingestiegen.
Ferrero-Waldner auch im Gespräch
Auch die frühere Außenministerin und EU-Kommissarin Benita Ferrero-Waldner war für den Vorsitz des Aufsichtsrates im Gespräch und wurde im März bereits als Nachfolgerin Aluta-Oltyans gehandelt.
„Aus zeitlichen Gründen hat sie sich dann aber für die zeitintensive Funktion nicht zur Wahl gestellt“, betonte Gfrerer. Sie werde dem Unternehmen aber weiterhin als Aufsichtsratsmitglied zur Verfügung stehen.
Sechs Geschäfsführer statt sieben
Bereits Anfang Juli hat der Konzern bekanntgegeben, seine Management-Ebene verkleinern zu wollen. In der Holding wird die Chefetage von drei auf zwei Geschäftsführer verkleinert, in der Alpine Bau GmbH die Zahl der Geschäftsführer von sieben auf sechs reduziert.