Kindergärtnerinnen empört über Schaden

Wütende Protestanrufe von Kindergärtnerinnen haben die jüngsten Äußerungen des Salzburger Bürgermeisters Heinz Schaden zur Einkommensituation der Kindergärtnerinnen ausgelöst.

Schaden argumentiere mit Halbwahrheiten, kritisiert die Sprecherin der Berufsgruppe, Maria Zeilinger. „Es ist ja wirklich sagenhaft, was der Herr Bürgermeister da wieder erzählt. Wir sprechen von einer Lebensverdienstsumme, wo ein Verwaltungsbeamter um 203.000 Euro mehr verdient als eine Kindergärtnerin. Nun kann man natürlich sagen, der Verwaltungsbeamte hat nicht so viel Urlaub. Es stimmt, wir haben auch Weihnachts- und Osterferien. Aber selbst, wenn man diese Zeit beim Verdienst abzieht, so hat eine Kindergärtnerin in der Lebensverdienstsumme noch immer um 147.000 Euro weniger als ein Verwaltungsbeamter.“

„Lassen uns nicht länger im Kreis schicken“

Die Kindergarten-Pädagoginnen wollen sich bei der Reform des Dienstrechts nicht länger im Kreis schicken lassen. Sie wollen ein einheitliches Bundes-Rahmengesetz für Kindergärtnerinnen verlangen, sollten die Verhandlungen scheitern.

Links: