Neue Mittelschulen immer beliebter

Die Erfahrungen seien gut, sagen Salzburger Schuldirektoren nach den ersten drei Jahren der Neuen Mittelschule. Deren Image ist mittlerweile so gut, dass immer mehr Eltern ihre Kinder in diese Schulen schicken - statt in Gymnasien.

Unterricht in einer Schulklasse, Kinder zeigen auf.

ORF

In der Neuen Mittelschule Salzburg-Lehen hat sich beispielsweise gezeigt, dass die Schülerzahlen steigen - und dass die Schule offenbar auch für Schüler mit besseren Noten immer attraktiver wird.

Städtische Hauptschulen haben üblicherweise nicht den besten Ruf, wenn die Noten der Kinder in der Volksschule gut genug sind, dann wählen die Eltern eher ein Gymnasium als weiteren Weg im Schulsystem.

Starke Verbesserung beim Image

Seit die Hauptschulen schrittweise zu Neuen Mittelschulen werden, zeigt sich an manchen Standorten auch ein Umdenken bei den Eltern. Zum Konzept des neuen Schultyps gehört, dass die Schüler in den Hauptfächern von zwei Lehrern unterrichtet werden.

An seiner Schule seien die Schülerzahlen in den vergangenen drei Jahren von knapp 240 auf mehr als 300 gestiegen, sagt Johann Scheinast, Direktor der Neuen Mittelschule Lehen: „Wir bemerken Veränderungen. Es gibt bei uns wieder mehr Schüler, die das Niveau der AHS erfüllen würden.“

Anreiz auch für Leute mit besseren Noten

Gesicherte Vergleiche zum Lernerfolg gebe es zwar noch nicht, aber auf jeden Fall sei die Neuen Mittelschule jetzt auch wieder ein Anreiz für Schüler mit besseren Noten, sagt Scheinast.

Er habe wegen der vielen Anmeldungen zahlreiche Schüler für das kommende Schuljahr abweisen müssen.

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