Altstadtsperre: Polizei wird kontrollieren
An den Sperrpunkten beim Neutor am Müllner Hügel und am Hanuschplatz werden zwar nicht Polizisten, sondern Wachdienstmitarbeiter stehen. Diese verteilen Infoblätter mit dem Titel „Salzburg pur, das Auto hat im Sommermittagspause“. Die Polizei wird sich im Hintergrund halten, aber streng kontrollieren, kündigte Stadtpolizeikommandant Manfred Lindenthaler an.
Stadt Salzburg/Killer
Ab dem dritten Tag Anzeigen
„Wir werden an den ersten beiden Tagen stichprobenartige Kontrollen machen“, sagte Lindesthaler, „Wir werden verstärkt in diesem Bereich unterwegs sein. An den ersten beiden Tagen wird es Ermahnungen geben, am dritten Tag Anzeigen. Ich glaube nicht, dass man sich herausreden kann, dass man es nicht gewusst, gehört oder gelesen hat.“
Die Infoblätter zur Mittagssperre sind in drei Sprachen gehalten - Deutsch, Englisch, Italienisch. Auf der Rückseite der Blätter ist ein Stadtplan mit Informationen zu den drei Großparkplätzen Messezentrum, Flughafen und Alpenstraße.
Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) ist überzeugt, dass jetzt endlich gelungen sei, „eine Botschaft mit einer Maßnahmen senden, die stark genug ist, damit sie endlich auch von Betrieben in der Region ernstgenommen und auch an die Gäste weitergegeben wird. So entstand diese Mittagsregelung, wo die Stadt über vier Stunden zumindest in Teilbereichen von den Gästen intensiver in ihrer Qualität erlebt werden können soll.“
Stadt Salzburg
Die drei Sperrpunkte mit den gesperrten Straßenzügen. Gelb eingefärbt ist die Fußgängerzone
Zusätzlich bei Bedarf noch Schlechtwettersperre
Ausnahmen von der Sperre gibt es für Obusse, Taxis, Anrainer, Arbeitnehmer in dieser Zone, Lieferanten, Hotelgäste, Salzburger mit Ausnahmegenehmigung und Behinderte.
Zusätzlich kommt bei Bedarf noch die Schlechtwettersperre für ausländische Fahrzeuge in der Innsbrucker und Münchner Bundesstraße dazu - diese werden dann auf Parkplätze umgeleitet.
Link:
- Doppelpack gegen Touristenautos (salzburg.ORF.at, 7.5.2012)